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RibWich Food-Trucks GmbH - Deutschlands erster Food-Truck trotzt Corona!

Wie die gesamte Gastronomie hat auch die RibWich Food-Trucks GmbH die aktuellen Auswirkungen der Corona-Krise heftig zu spüren bekommen. Wegen der Absage nahezu aller Events und Cateringaufträge ist dem Unternehmen Ende März die Liquidität aus der gerade erst beendeten Nebensaison (November bis Februar) ausgegangen, so dass Insolvenzantrag gestellt werden musste. Am 03.04.2020 wurde daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Seitdem arbeiten Inhaber und Geschäftsführer Peter Wolf und seine Mitarbeiter, in enger Abstimmung mit dem Team von Rechtsanwalt Alexander Raab aus Fürth, der zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde, an der Wiederaufnahme des zuvor kurzzeitig eingestellten Geschäftsbetriebes. Dank der Unterstützung von Lieferanten und Vertragspartnern rollen die Trucks seit dem 14.04.2020 wieder auf den Straßen der Metropolregion Nürnberg und fahren zahlreiche der gewohnten Standorte an, unter anderem EDEKA Center Schätz Fürth, Würzburger Straße, und Getränke Ritter in Wendelstein. „Aktuell müssen wir sehr kurzfristig über die Standorte entscheiden. Wir informieren darüber tagesaktuell auf unserer Facebook-Seite“, so Peter Wolf.

 

Die Idee für das RibWich, einem Sandwich mit zartem Pulled Pork aus der Rippe, entstand bereits 2008 bei einem privaten Grillabend des Mitbegründers Klaus P. Wünsch. Im Mai 2010 wurde das RibWich zum ersten Mal aus einem einfachen BBQ-Zelt bei den Nürnberg RAMS verkauft und kam bei den American Football Fans und den Spielern sehr gut an. Daraus entwickelte sich die, damals revolutionäre Idee, einen Foodtruck nach US-amerikanischem Vorbild zu betreiben. Mit viel Leidenschaft und Eigenleistung bauten die Gründer des Unternehmens einen US-Truck der Marke Freightliner zu Deutschlands erstem Foodtruck um, der ab Januar 2011 in der Region Nürnberg/Fürth unterwegs war und im Lauf der Jahre immer mehr Fans gewann. Mit inzwischen vier Trucks war und ist das Unternehmen damit Vorreiter für eine wachsende und vielfältige Foodtruck-Szene in ganz Deutschland, insbesondere der Foodtruck-Hauptstadt Nürnberg.

 

„Meine Foodtruck-Kollegen und ich müssen aktuell Umsatzrückgänge von 50 Prozent und mehr im Tagesgeschäft verkraften. Das ist auf Dauer nicht durchzuhalten.“ Geschäftsführer Peter Wolf hofft aber dennoch darauf, dass nicht nur die Fans des leckeren RibWich das Unternehmen in dieser kritischen Phase unterstützen, sondern auch neue Kunden. „Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Sanierungslösung für das Unternehmen. Unser Ziel ist es, die Zukunft des ersten Foodtrucks in Deutschland langfristig zu sichern und nach der Corona-Krise neu durchzustarten!“

 

Aktuell ist geplant, den Geschäftsbetrieb in den nächsten Wochen zunächst mit zwei Trucks fortzuführen. Wenn die Kunden das Angebot gut annehmen und die Ausgangsbeschränkungen in absehbarer Zeit gelockert werden, soll das Angebot möglichst schnell ausgeweitet werden.

15.04.2020, 14:13